Letzte Lesung 2024
Gestern war die letzte Lesung für dieses Jahr. Zusammen mit Axel Aldenhoven habe ich in der Phantastische Bibliothek Wetzlar gelesen. Nicht besonders viele Zuhörer, leider. Da hat uns St. Nikolaus wohl den Rang abgelaufen, und alle Eltern mit Kindern haben lieber auf ihn, Krampus und gefüllte Fußbekleidung gewartet als sich unsere ungewöhnlichen Helden anzuhören. Ein Fehler, wenngleich auch ein verständlicher. Kindern ihren Nikolaus zu nehmen, nur weil die Eltern auf eine Lesung wollen, ist vermutlich nicht nett. Okay, ich weiß, was ich vorziehen würde, aber ich habe nun mal keine Kinder, und da ist meine Präferenz nur verständlich.



Trotzdem hatten wir es schön. Nach der Lesung haben wir noch gemeinsam diniert – Indisch, sehr lecker. Der Wetzlarer Inder kann „scharf“ besser als unser Frankfurter Inder, bei dem man meist dazusagen muss „…und ich meine scharf. Echt scharf. Wirklich.“
Ich danke dem Phantastik-Autoren-Netzwerk e.V. und der Bibliothek und ihren wunderbaren Mitarbeiter*innen für den schönen Abend. Danke an Klaudia und Ralph. Besonderen Dank auch an Lara Lorenz, die uns moderiert hat, und Jörg, der Fotos gemacht hat. Und ich danke dem Schicksal oder der Deity of Choice dafür, dass man immer wieder ganz tolle und beeindruckende Menschen trifft. Jetzt wünsche ich mir natürlich Axels weitgestreute Talente auf der digitalen und vielen Anderen Ebenen. Hey, Nikolaus, heute hast du doch frei: Könntest du nicht Axels „skill set“ kopieren und mir zukommen lassen? Ich verzichte auch gerne auf Stiefel oder Socke. Krampus muss auch nicht unbedingt sein.
Heute bin ich durch strömenden Regen nach Hause gefahren. Aber wenigsten kein Eis oder Schnee. Auch dafür bin ich dankbar und dafür, dass meine Scheibenwischer es gerade noch geschafft haben, mir ein bisschen Sicht zu gönnen.