Ich hätte natürlich längst einen Bericht über die Leipziger Buchmesse schreiben müssen. Da ich dieses Jahr dort aber keine Lesung hatte, ist das ein wenig untergegangen. Aber ich war da. Als letztjähjrige Preisträgerin des SERAPH hatte ich die Ehre, den Preis diesmal zu übergeben und es mit der Laudatio ein wenig spannend zu machen. Also letztes Jahr übergab Kai Meyer mir den Preis. Dieses Jahr ich ihm. War nett. Ich bin auch noch zu seiner Preis-Lesung gegangen, die wie immer in der Stadt selbst stattfand.
Was tut man als Autorin auf einer Buchmesse, wenn man keine Lesung hat? Nun, ich hatte einen Termin mit dem Agenten, habe mit vielen netten Kollegen geredet, mir andere Lesungen angehört und war sogar auf der Verleger-Party in der Moritzbastei, die mir wieder vermittelte, dass ich so gar kein Party-Mensch bin.
Einer der Autoren, die mich auf der Messe besonders beeindruckt haben, war Patrick Rothfuss. Seine Lesung war denkbar kurz – er hatte seinen Text vergessen. Während ich mir in solch einer Situation „ins Hemd gemacht“ hätte, ging er ganz souverän damit um, lieh sich ein Buch aus dem Publikum, las fünf Minuten lang und begann dann einfach zu erzählen und Fragen zu beantworten. Ich gestehe, ich war von ihm ziemlich beeindruckt.
Persönlich kannte ich ihn vorher nicht, doch wir sind auf der gleichen Autorenplattform und hatten somit schon mit einander zu tun. Er hat übrigens eine Hilfsorganisation namens „Worldbuilders“ ins Leben gerufen. Hier spenden AutorInnen signierte Bücher, die dann von der Organisation verkauft oder verauktioniert werden. Der Erlös kommt der Hilfsorganisation zugute.
Wenn Ihr also etwas was Gutes tun möchtet und schon immer ein signiertes Buchexemplar von mir – oder vielen anderen AutorInnen besitzen möchtet, dann ist hier die richtige Adresse.
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