Lesungen

Verwunschene Nächte auf der Burg Linn

Am 18.09. hatte ich eine Lesung in der Burg Linn. Es war die erste „richtige“ Lesung mit echtem statt digitalem Publikum. Ich habe es genossen. Den Zuhörern schien es auch Spaß zu machen. Bernhard Hennen war der Moderator und hat mir das eine oder andere Erlebnis aus meiner Irlandzeit entlockt. Also habe ich nicht nur gelesen, sondern auch ein bisschen erzählt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor der Lesung hat mich der nette Mann von der Stadt Krefeld in der Burg herumgeführt. Es ist eine wunderschöne alte Burg mit Burggraben und allem, was man sich nur wünschen kann. Gelesen wird im oberen Rittersaal. Das Ambiente ist wunderbar zwischen den alten Mauern und Wandteppichen. Alle zwei bis vier Wochen finden hier die Lesungen der Verwunschenen Nächte statt. Es lohnt sich, das Programm mal anzuschauen und hinzufahren.

Die Lesung war gut besucht, was mich sehr gefreut hat. Das ist während einer Pandemie ja nicht selbstverständlich. Ich hoffe, sehr, dass ich noch einmal zu den Verwunschenen Nächten kommen kann. Endlich wieder Menschen direkt und nicht nur als Name am rechten Bildschirmrand zu sehen – wenn überhaupt –  war wunderbar. Natürlich bin ich dankbar, dass es im letzten Jahr Online-Lesungen gegeben hat, und danke allen, die sie organisiert haben. Aber das Erlebnis auf der Burg Linn war nicht zu schlagen.

Zur Übernachtung hat man mich im 19. Jahrhundert Jagdschloss im Gästezimmer untergebracht. Ich hatte das Schlösschen sozusagen ganz für mich allein und fühlte mich wie „Gräfin Koks von der Gasanstalt“ – wie meine Oma gesagt hätte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Krefelder Stadtteil Linn um die Burg herum ist ebenfalls alt und idyllisch. Wunderschöne alte Häuschen und hutzelige Sträßlein. Ich war glücklich, dass ich wie die Burgherrin neben dem Schloss parken durfte, sonst ist das schwierig. Spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Gassen kamen wunderbar ohne Parkplätze aus.

Gelesen habe ich übrigens aus „Weltendiebe“ und  „Elgar Eisbär

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