Noch zwei Lesungen in 2024

Noch zwei Lesungen wird es 2024 von mir geben. Einmal lese ich auf dem DreieichCon, wo ich auch einen Büchertisch haben werde. Anfang Dezember werde ich dann in der Phantastischen Bibliothek Wetzlar lesen.

Der/die (sucht euch den passenden Artikel bitte raus)  DreieichCon ist primär eine Rollenspiel Con. Es findet in der gleichen Location statt wie die Bucon, im Bürgerhaus Dreieich Sprendlingen, am 16.-1. November 2024. Es ist immer wieder schön, die RPG-Familie dort zu treffen, die da bunt gewandet durch die Gänge zieht. Ich selbst habe lange Pen-and-Paper RPG gespielt und würde das auch gerne wieder tun, doch Corona hat in unsere Treffen ein Loch gerissen, und bislang habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, wieder an eine RPG-Gruppe anzudocken. Dabei spiele ich am liebsten mit Leuten, die ich schon kenne und die Verständnis dafür aufbringen, dass ich meist die Regelwerke nur unvollkommen beherrsche. So spannend ich das Spielen finde, so hirntötend langweilig finde ich es, Regelwerke zu lesen. Die Master, mit denen ich zuletzt gespielt habe, waren da immer sehr hilfsbereit.

Ich glaube, mein Lieblingsspiel war „Castle Falkenstein“. Das war handlungsintensiv und kam ohne hin- und her Rechnen aus. Das kam mir entgegen. Wenn ich eine Aktion erst aus Tabellen suchen muss, dann mit der Länge meines großen Zehs multiplizieren und durch die Anzahl meiner Ohren teilen muss, um zu wissen, ob ich dem Bösewicht jetzt eine Tracht Prügel verabreichen darf oder nicht, verliere ich schnell die Lust.

Auf dem DreieichCon gibt es also alles, was das Rollenspielerherz  begehrt: Regelwerke, Zubehör, Tabletop Figuren, LARP-Ausrüstung und was man sonst noch so braucht. Und es gibt Lesungen. Ich bin Samstag um 18:00 Uhr dran. Das ist recht spät, was gut sein kann (alle sind mit Einkaufen fertig und wollen jetzt noch ein bisschen lauschen) oder schlecht (alle sind mit Einkaufen fertig und wollen jetzt nur noch was essen gehen). Wir werden sehen. Ich werde natürlich auch einen Büchertisch haben und hoffe, dass das  begeisterte Publikum viele Bücher kauft – am liebsten von mir.

Die Phantastische Bibliothek Wetzlar kenne ich schon lange. Dort werden alle deutschsprachigen Bücher der Phantastik für jede Altersgruppe gesammelt zusammen mit „Abenteuerliteratur“. PAN, das Phantasik Autor*innen Netzwerk – unser Berufsverband – organisiert in regelmäßigen Abständen dort Lesungen jeweils unter einem  bestimmten Motto. Das Motto diesmal heißt „Ungewöhnliche Held*innen“. Unter diesem Header stellt Axel Aldenhoven  sein Buch „Der erste RSTTR“ vor. Auch hier haben wir einen sehr untypischen Helden, nämlich Hank, den Alkoholiker, der in seiner Küche vom Stuhl fällt und sich dabei verletzt.  Als er wieder zu sich kommt, ist er nicht nur an seiner Wunde genäht, sondern auch trocken. Er kann plötzlich hören, was sein Mops ihm erzählt. Und der hat einiges zu erzählen.

Ich wiederum werde mit „Elgar Eisbär und die Zivilisation“ aufwarten. Dem armen Elgar ist die letzte Eisscholle unter dem puscheligen Hinterteil weggeschmolzen, und da er auf Aussterben so gar keine Lust hatte, bemüht er sich jetzt um ein Dasein als urbaner Eisbär. Dabei findet er das mit der Zivilisation einigermaßen schwierig und Menschen ziemlich unverständlich.