Und dann gab es noch einen Preis
Ich bekomme wirklich gerne Preise. Und im Oktober war es wieder soweit. Auf dem BuCon (Buchmesse Con anlässlich der Frankfurter Buchmesse) hatte ich eine Lesung und saß ansonsten an meinem Büchertisch und versuchte, möglichst viele Bücher an den Mann oder die Frau zu bekommen. Das ist nicht einfach. Der Saal ist nämlich rappelvoll mit Bücherständen und Verlagsständen. Sie alle taten es mir gleich und versuchten ihre mitgebrachten Bücher in der Anzahl zu reduzieren, indem sie sie dem interessierten Publikum feilboten. Es war auch viel interessiertes Publikum vorhanden, das sich durch die Gänge schob und die Taschen mit Gedrucktem füllte, während die Händler und Autor*innen gleichermaßen danach trachteten, die Taschen mit schnödem Mammon zu füllen.
Mein neuer Roman „Sturmkrallen“ erfreute sich bester Beliebtheit und so hatte ich schon bald kein einziges Exemplar mehr. Doch meine gleich gute Hälfte schwang sich aufs Fahrrad und fuhr von Frankfurt bis Dreieich, um mir Bücher zu bringen. Liebe ist eine schöne Sache. Danke, mein Bester.