Schreiben

Übersetzungen – Kreativität einmal anders

Ich sollte eigentlich meinen Roman fertig schreiben. Aber im Moment habe ich einen absolut tierischen Spaß daran, „Weltendiebe“ ins Englische zu übersetzen. Interessant ist, dass ich erst jetzt, wo ich die Übersetzung mache, kleine Fehler im deutschen Text bemerke, die vorher mir und auch dem Lektor nicht aufgefallen sind. Vielleicht sollte ich meine Bücher immer erst übersetzen, bevor ich sie irgendwem zum Lesen gebe. Aber dann dauert alles noch länger.

Es ist kompliziert, Dinge, die es so nur in Deutschland gibt, adäquat ins Englische zu übertragen. Lastenausgleich (nach dem Krieg) war ein Begriff, den ich erklären aber nicht direkt übersetzen konnte. Oder alles, was mit dem Schulsystem zusammenhängt, weil Schulsysteme in Großbritannien und auch in USA so völlig anders sind, dass es schwierig ist, Entsprechungen zu schreiben. Wieder muss man mehr erklären als übersetzen.

Aber es macht Spaß! Und ich mag das Buch immer noch und finde es schade, dass es keine größere Leserschaft gefunden hat. Auf Englisch werde ich es über Amazon KDP rausbringen, irgendwann in diesem Jahr. Bis dahin muss ich noch einen englischen Titel finden, der passt. Das wird nicht einfach. Vorschläge werden gerne entgegengenommen. Und wir müssen das Cover neu machen, obgleich ich hoffe, dass wir Teile vom deutschen Cover verwenden können.

Weltendiebe
Die frühen 1950er Jahre in Deutschland sind nicht die Zeit und der Ort, an dem man einen Dimensionsbruch erwarten würde.
Heute allerdings auch nicht. Annes Oma hat nie über die schrecklichen Dinge gesprochen, die sie 1952 erlebt hat. Schlecht. Denn nun weiß Anne nichts über die Gefahr, die schon ganz nah bei ihr lauert. Von jenseits der Zeit schleicht sich Unheil in ihr Leben.

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